x
Mit Lukas Ullrich und Till Florian Beyerbach, ab 14 Jahren
Wir haben uns entschlossen, den Spielbetrieb bis Ende April vollständig einzustellen und hoffen, das wir alle gemeinsam möglichst gut durch diese Phase der Pandemie kommen. Passt aufeinander auf, seid solidarisch und schaut, ob jemand Eure Hilfe braucht :)
Nach Europa ist ein europäisches Theaterstück: Zwei Personen auf der Flucht – verstrickt in ihre ganz eigenen Vorstellungen von Europa. Ein berührendes, informatives und kurzweiliges Theaterstück zum Zustand der Demokratie und darüber, dass Frieden und Gerechtigkeit möglich sind und wir für ein demokratisches Europa einstehen müssen, wenn wir es schützen wollen. Die Produktion kommt direkt an die Schulen und richtet sich an alle Menschen ab 14 Jahren. Eine Bereicherung für den Unterricht, die zur Vertiefung des Lehrplanthemas beiträgt. Nach dem Erfolgsstück Play Luther ist Nach Europa unsere aktuelle Produktion.
Radiobeitrag zur Premiere auf SWR1-Sonntagmorgen
Pressespiegel zum Download (PDF ca. 6 MB)
Das Bühnenbild setzt sich aus zwei Elementen zusammen: Holz und Licht. Die Holzteile bilden ein Bootsgerippe und versinnbildlichen damit den Jahrtausende alten Willen der Menschen, dem unbezähmbaren Meer die Stirn zu bieten, um in neue Welten aufzubrechen. Das Licht wird mit Hilfe zweier hochmoderner Laser greifbar, schafft virtuelle Räume und eröffnet ungewohnte Perspektiven. Durch den sparsamen Einsatz der beiden Elemente bleibt jedoch stets genug Raum für die herausfordernden Inhalte des Stückes.
Wir leben seit unserer Geburt in einem friedlichen, demokratischen Land. Krieg kennen wir nur aus dem Fernsehen und von Erzählungen. Frieden und Demokratie waren für uns immer selbstverständlich. Irritiert stellen wir seit einiger Zeit beim Blick in die Medien und in Gesprächen fest, dass es eine relevante Zahl von Menschen gibt, die die Vorzüge der Demokratie, wie Meinungs-, Religions- und Pressefreiheit, Schutz vor Verfolgung und freie Wahlen nicht mehr schätzen. Die Europäische Union ist für viele nicht mehr der Garant für Frieden, Freiheit und politische Stabilität, sondern ein bürokratisches Konstrukt, dem sie ablehnend gegenüberstehen. Dazu kommen Tendenzen des Protektionismus und der Ablehnung von Geflüchteten.
Offensichtlich werden wir nicht als Demokraten geboren, sondern braucht es immer wieder neue Diskussionen, um die Demokratie mit Leben zu erfüllen. Dazu möchten wir beitragen. Mit den Möglichkeiten des Theaters wollen wir den Zuschauern die Kostbarkeit und Verletzlichkeit der Demokratie nahebringen. Die Strahlkraft Europas bringt auf der ganzen Welt Menschen dazu, sich auf einen oft lebensgefährlichen Weg zu machen. Deshalb haben wir das fiktive Erleben zweier Flüchtlinge zum Ausgangspunkt des Stückes gewählt.
Mo. 06. Januar 2020
Uditorium Uhingen, 18 Uhr
[mehr]
Fr. 24. Januar 2020
Festhalle LE-Stetten, 20 Uhr
[mehr]
Fr. 07. Februar 2020
Kulturzentrum Alert (Bartringen, Luxemburg),
19 Uhr
[mehr]
Di. 11. Februar 2020
Ratsstubensaal Stadt Geretsried, 20 Uhr
[mehr]
Mi. 12. Februar 2020
Ratsstubensaal Stadt Geretsried, 10 Uhr
[mehr]
Mi. 24. Juni 2020
Hans-Pfeiffer-Halle Lampertheim, 9 Uhr
[mehr]
Mi. 24. Juni 2020
Hans-Pfeiffer-Halle Lampertheim, 11 Uhr
[mehr]
Di. 14. Juli 2020
Theater der Altstadt Stuttgart
, 19:30 Uhr
[mehr]
Sa. 05. September 2020
Großes Haus, Landestheater Neustrelitz, 18 Uhr
[mehr]
So. 6. September 2020
Musikbrauerei Rathenow, 19 Uhr
[mehr]
Mo. 7. September 2020
Musikbrauerei Rathenow, 10 Uhr
[mehr]
Dienstag, 8. September 2020
Kulturhaus Neuruppin, 9 Uhr / 11:30 Uhr / 14:30 Uhr
[mehr]
Mittwoch, 9. September 2020
Kulturhaus Neuruppin, 9 Uhr / 11:30 Uhr
[mehr]
Donnerstag, 10. September 2020
Nikolaikirche Oranienburg, 10 Uhr / 19 Uhr
[mehr]
Mittwoch, 23. September 2020
QSG–Stadtkulturhaus, Genthin, 9 Uhr / 11:00 Uhr
[mehr]
Donnerstag, 24. September 2020
QSG–Stadtkulturhaus, Genthin, 8 Uhr / 10:00 Uhr
[mehr]
So. 04. Oktober 2020
Stadthalle Waldshut, 18 Uhr
[mehr]
Mi. 07. Oktober 2020
Theater Plauen/Zwickau in Plauen, 11 Uhr
[mehr]
Dienstag, 20. Oktober 2020
Theater der Altstadt, Stuttgart, 11 Uhr / 19:30 Uhr
[mehr]
Montag, 26. Oktober 2020
T-Werk, Potsdam, 19 Uhr
[mehr]
Dienstag, 27. Oktober 2020
OSZ Oranienburg, 11 Uhr
[mehr]
Dienstag, 27. Oktober 2020
Klubhaus, Ludwigsfelde, 19 Uhr
[mehr]
Dienstag, 19. Januar 2021
Theater der Altstadt, Stuttgart, 19:30 Uhr
[mehr]
So. 12. September 2021
Stadttheater Cuxhaven,
19 Uhr
[mehr]
Mo. 13. September 2021
Stadttheater Cuxhaven,
9 Uhr (Schulvorstellung)
[mehr]
Di. 05. Oktober 2021
Kulturherbst Geretsried, 10 Uhr
[mehr]
2021 (tba): Gymnasium Raabeschule, Braunschweig [mehr]
2021 (tba): Stadtallendorf
2021 (tba) Clemems-Brentano-Europa-Schule Lollar [mehr]
„Ich bin in Botswana geboren und habe – durch meine Eltern, die als Entwicklungshelfer tätig waren – gelernt, dass es auf der Welt viele Menschen gibt, die sehr schwierige Lebensbedingungen haben. Daher versuche ich immer, über den Tellerrand zu schauen. Chancengleichheit in der Welt allgemein aber auch zwischen Männern und Frauen sind mir ein Herzensanliegen – ganz besonders die Rechte junger Mädchen. Sprache ist sicherlich ein wichtiger Aspekt, jedoch hat auch Sport ein riesiges Potential, Integration positiv zu beeinflussen.
Das Stück „Nach Europa“ habe ich als sehr aufwühlend und aufrüttelnd erlebt. Es kratzt am Lack des schönen und unbeschwerten Europas. Wer in Not ist, dem sollte unbedingt geholfen werden. Auf dieses Thema und auch den Wunsch nach einer starken Demokratie in Europa spielt das Stück in großer Facettenvielfalt an. Es zeigt nachvollziehbar die Strukturen auf und erzwingt eine Diskussion mit dem Zuschauer geradezu – ein regelrechter Weckruf für Schülerinnen und Schüler, für die Demokratie einzustehen und sich nicht von all den Ablenkungen im Alltag wegziehen zu lassen. Aber nicht nur die Jugend sollte sich mit der Thematik stärker beschäftigen, auch die erwachsenen Menschen.
Ein wichtiger Beitrag in der heutigen Zeit. Von dieser Art Theater könnte es mehr geben. Macht weiter so, Eure Formation!“
(…) „Es ist schockierend, es ist unterhaltsam, es ist anregend. Ohne den pädagogischen Zeigefinger erklärt es und verleitet die Zuschauer zum Nachdenken und Diskutieren. Ein Hingucker für Theaterfans, ein Muss für die, denen Europa nicht egal ist, ein Glücksfall für die politische Bildung.“
„Nach Europa – mit diesem europäischen Theaterstück treffen die Produzenten den Nerv der Zeit und nehmen die Zuschauer mit auf eine spannende Expedition in die europäische Geschichte und Gegenwart. Das Stück liefert eine Bestandsaufnahme des Zeitgeschehens und thematisiert die Flüchtlingsfrage, die Europa spaltet und zur Erosion der Demokratie beiträgt. Die Theaterinszenierung ist auch ein leidenschaftliches Plädoyer für Europa als welthistorisches Friedensprojekt – mit aufklärerischer Mission. Die Botschaft lautet: Europa braucht eine Vision und Europa braucht mehr zivilgesellschaftliche Mitbestimmung.
Die Handlung: Ein Christ und ein Moslem im selben Boot. Auf dem Wasserweg nach Europa, beide in Todesnot. Sie können nur überleben im gegenseitigen Miteinander. Die Produktion blickt hinter das Spiegelbild der Krise - und zwar so, dass es Spaß macht und ein kurzweiliges Theatererlebnis verspricht. Nach Europa punktet neben spannenden Dialogen mit Musikeinlagen und mit einer eindrucksvollen Licht- und Lasershow.
Das Kulturamt empfiehlt dieses pädagogisch wertvolle Projekt auf die Schulbühnen zu holen und den Diskurs zu suchen. Nach Europa gibt wichtige Denkanstöße. Am Ende geht man nachdenklich und gestärkt aus dem Stück: in der größten humanitären Katastrophe seit 1945 zeigt das Theaterstück, was selbstverständlich sein sollte: Menschen in Not aufzunehmen, humanitäre Werte vorzuleben und die Menschenrechte nicht zu gefährden. Kunst und Kultur haben heute mehr denn je die Verantwortung zu mahnen, zu ermahnen und unsere Grundwerte von Demokratie, Friedensarbeit und globalem Miteinander aufrecht zu erhalten und zu schützen. Nach Europa ist ein wichtiger Meilenstein dorthin.“
Die Stiftung Integrationskultur unterstützt gemeinnützige Veranstalter und Schulen in Baden-Württemberg bei der Finanzierung. Sie haben Interesse unsere Arbeit zu unterstützen oder möchten uns buchen? Treten Sie einfach mit uns in Kontakt.
Idee | Eure Formation (Lukas Ullrich, Till Florian Beyerbach) |
Dauer | 65 Minuten |
Spiel, Recherche, Produktion und Öffentlichkeitsarbeit | Lukas Ullrich [www.lukasullrich.de] und Till Florian Beyerbach [www.tillflorianbeyerbach.de] |
Vorlage, Recherche, Dramaturgie | Uwe Hoppe [www.uwehoppe.de] |
Laserschutzbeauftragte | Lukas Ullrich, Till Florian Beyerbach |
Lasergenehmigung und Tourabnahme | TÜV SÜD |
Bühnenbild und Kostüm | Lukas Ullrich |
Technik | Kai Schmidt |
Fotografie | Joris Haas [www.jorishaas.com] |
Gestaltung und Illustration | Michael Heidinger [www.michael-heidinger.com] |
Videoschnitt | Lukas Ullrich |
Ton | jkStudio [www.jkstudio.de] |
Produktionsjahr | 2018 (Alle Rechte bei »Eure Formation«) |
Aktuelles zum Stück | facebook/eureformation |
Hinweis: Der Betrieb von Showlasern stellt an sich kein Gesundheitsrisiko dar, kann aber gegebenenfalls bei Menschen mit photosensitiver Epilepsie Anfälle auslösen.
Lukas Ullrich
+49 176 27246191
lukas@eureformation.de
Till Florian Beyerbach
+49 177 7322461
till@eureformation.de